Aktuelles

Neuigkeiten rund um das Thema Honig



Termine 2024/2025


13. Christkindmarkt Engelskirchen 2024

Am dritten Adventswochenende vom 13. – 15. Dezember 2024

 

Voraussichtliche Öffnungszeiten:

  • Freitag 14:00 – 21:00 Uhr
  • Samstag 11:00 – 21:00 Uhr
  • Sonntag 11:00 – 20:00 Uhr

Nonstop Rahmenprogramm mit großer Showbühne für die örtlichen Vereine und Künstler, großes Kunsthandwerkerzelt, Ballonglühen im Park, Kinderkarussell, Christkindpostfiliale, Sonderausstellung im Engel-Museum „Glanz und Glitzer – Weihnachten in Amerika“


Kölner Stadtanzeiger | online

 

"Matthew Jones ist mit 200 Bienenvölkern nach Engelskirchen gezogen"

 

Der einstigen Nachbarschaft mit der Künstlerin Mary Bauermeister hat Matthew Jones aus Engelskirchen die Imkerei zu verdanken.

 

Ein Urweltmammutbaum ragt in den Himmel. Wer darunter steht, schaut weit über das Aggertal mit Wald und Wiesen. Diese Szenerie überzeugte Matt Jones, als er Ende 2023 an diesem Ort stand. Der leidenschaftliche Imker war auf der Suche nach einem neuen Zuhause für sich, seine Familie und seine rund 200 Bienenvölker.

 

Bei der Besichtigung des Forsthauses in Oberstaat bei Engelskirchen entdeckte er diesen Baum. Heimisch sind diese Bäume eigentlich in den Bergen des chinesischen Provinz Szechuan. Das Forsthaus ist umgeben von Baumarten, die einst von einem Förster des Stifts Ehreshoven gepflanzt wurden. 

 

weiterlesen unter ksta-online

 


Umzug mit 200 Bienenvölkern

Bericht aus der WDR Lokalzeit | 10. September 2024


WDR | Gute Nachricht: In NRW gibt es immer mehr Bienen

Bericht vom WDR.de | 19. August 2024

Vor allem in den Städten wächst die Zahl der Hobby-Imker. Je nach Stadt finden Bienen hier mehr Nahrung, als auf dem Land.

Von Nina Magoley

 

Gibt es immer weniger Bienen, dann gilt das als untrügliches Zeichen dafür, dass unsere Umwelt nicht mehr in Ordnung ist. Und genau wie Insekten waren Bienen über viele Jahre weltweit auf dem Rückzug.

 

In NRW zumindest scheint sich dieser Trend jetzt etwas zu wenden: Innerhalb der letzten zehn Jahre ist die Zahl der Bienenvölker von 62.000 auf 163.000 gestiegen. Auch die Zahl der Imker hat sich laut Landwirtschaftskammer NRW von 9.000 auf 19.000 erhöht.

 

Immer mehr Hobby-Imker

 

Wohl auch, weil sich zunehmend Hobby-Imker finden, die Bienenvölker in ihren Gärten, auf Hausdächern oder sogar auf Balkonen halten. "Die Mehrzahl betreibt die Imkerei als Hobby und verkauft den Honig als Nebenerwerb meist direkt an den Verbraucher", schreibt das NRW-Landwirtschaftsministerium.

 

Nur ein Prozent der Imker betreue mehr als 50 Völker. Zu ihnen zählt Matthew Jones, Bio-Imker in Engelskirchen im Bergischen Land. 200 Bienenvölker hält er in der Umgebung, jedes Volk besteht aus bis zu 50.000 Bienen. Er bekomme jeden Tag Anrufe von Hobby-Imkern die seinen Rat suchen, sagt Jones - auch aus der Stadt.

 

Stadt und Land - beides hat Vor- und Nachteile

 

Denn mittlerweile seien die Lebensbedingungen für Bienen in Städten oft besser als auf dem Land: Stadtverwaltungen lassen beim Mähen öffentlicher Wiesen oft große Flächen mit Blumen wild stehen. Gartencenter werben mit bienenfreundlichen Balkonpflanzen, "die Menschen haben mehr Bewusstsein entwickelt, verwenden weniger Chemie bei der Pflanzenpflege", stellt Jones fest. Auf dem Land dagegen wachsen dort, wo Bauern Landwirtschaft betreiben, immer weniger blühende Pflanzen. Bienen finden weniger Futter.

Geht es den Bienen also in der Stadt tatsächlich besser? Ganz so pauschal lässt sich das nicht sagen, erklärt Bernd Grünewald vom Institut für Bienenkunde. Schließlich sei auch nicht jede Stadt gleich. Ganz entscheidend sei die Bepflanzung. "In Städten wo es viele Parks und wilde Bäume gibt, fühlt sich eine Biene in der Tat sehr wohl. In sehr verdichteten Städten mit wenig Grün lebt es sich für die Tiere dagegen weniger gut." Auch müsse man bedenken, dass es in Städten oft sehr viel heißer werde als auf dem Land, was den Bienen ebenfalls nicht gut bekomme, so Grünewald.

 

Zudem wird auf dem Land einiges getan, um den Bienen wieder mehr Lebensraum zu geben. Stichwort: "Blühstreifen". Diese werden aktiv auf Ackerflächen eingesät und bieten Insekten, Amphibien und anderen Tierarten Nahrung, Rückzugsräume und Brutmöglichkeiten. Laut Grünewald ist das eine "sehr sinnvolle Sache", das alleine reiche aber nicht aus.

 

2024 Schlechte Honigernte

 

Das laufende Jahr war allerdings weder auf dem Land noch in der Stadt besonders erfolgreich für viele Imker: Durch den praktisch ausgefallenen Frühling und späten Frost hätten die Bienen weniger Futter gefunden, als in anderen Jahren. Seine Honigernte sei diesmal um etwa ein Drittel geringer ausgefallen als im letzten Jahr, sagt Imker Jones.

Gleichzeitig seien die Kosten auch für die Imker fast um die Hälfte gestiegen. "Der Preis für die Gläser hat sich teils verdoppelt." Außerdem sei der Zucker teurer geworden, den die Bienen über Winter bekommen, um nicht zu verhungern. Honigfreunde spüren das: Der Preis für ein Glas Honig ist deutlich gestiegen.